Chiffre Stellenanzeige: Warum anonyme Stellenanzeigen ein Vorteil sein können

Chiffre Stellenanzeige: Warum anonyme Stellenanzeigen ein Vorteil sein können

Eine klassische Stellenanzeige beinhaltet – neben weiteren wesentlichen Elementen – in der Regel Angaben zum inserierenden Unternehmen. So wissen interessierte Kandidaten gleich, wer ihr zukünftiger, potenzieller Arbeitgeber ist und an wen sie ihre Bewerbung richten sollen. Doch in einigen Fällen kann es für Unternehmen, die eine Stellenanzeige aufgeben, sinnvoll sein, zunächst anonym zu bleiben; zum Beispiel, um geplante Veränderungen der Personalstruktur oder strategische Ziele nicht vorzeitig preiszugeben oder, um ihre Chancen auf eine höhere Anzahl qualifizierter Bewerbungen zu verbessern.

Inhaltsverzeichnis

Die wichtigsten Gründe für eine anonyme Schaltung von Stellenanzeigen

Störende Unterbrechungen minimieren

Recruiting Maßnahmen beinhalten immer eine Reihe unterschiedlicher Arbeitsschritte. Das Schalten einer Stellenanzeige hat zur Folge, dass neben Bewerbungen, die gesichtet, selektiert und beantwortet werden wollen, häufig auch telefonische Rückfragen von interessierten Kandidaten eingehen. Die Arbeitsabläufe in Personalabteilungen können hierdurch immer wieder unterbrochen und massiv gestört werden, wodurch die Konzentration und das effektive Vorgehen der betroffenen Mitarbeiter leidet. Unternehmen können dies vermeiden, indem sie ihre Stellenanzeige anonym aufgeben und somit direkte Rückfragen unterbinden oder an einen zwischengeschalteten Dienstleiter auslagern.

Unruhe innerhalb der Belegschaft vermeiden

Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, wird die Personalabteilung dazu angehalten, eine Stellenanzeige zu schalten, um die frei werdende Position baldmöglichst neu zu besetzen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt erfahren die verbleibenden Mitarbeiter womöglich, dass einer ihrer Kollegen oder Vorgesetzten die Kündigung eingereicht hat. Nicht selten wirft diese Kündigung bei der Belegschaft Fragen nach den Gründen auf.
Handelt es sich bei der Person, die gekündigt hat, um einen Vorgesetzten, kommt noch hinzu, dass einige Mitarbeiter sich bisweilen Gedanken um dessen Nachfolger machen. Wird er dieselben Führungskompetenzen mitbringen wie sein Vorgänger und wie steht es wohl um seine menschlichen Qualitäten? Was, wenn sich die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorgesetzten nicht mehr so angenehm gestaltet wie mit dem alten? Um Unruhen innerhalb des betroffenen Teams und der gesamten Belegschaft vorzubeugen, können sich Unternehmen dazu entscheiden, die anstehende Veränderung noch eine Weile unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit zu bewahren und eine anonyme Stellenanzeige zu schalten.

Die Motivation des aktuellen Stelleninhabers erhalten

Manchmal kann man es drehen und wenden, wie man möchte – es funktioniert einfach nicht. Wenn ein Mitarbeiter trotz unterstützender Maßnahmen und zahlreicher Gespräche nicht in der Lage ist, seine Aufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen und zu einem untragbaren Kostenfaktor wird, muss eine Entscheidung im Sinne des Erfolgs und der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens getroffen werden. Dabei wird der betroffene Mitarbeiter häufig nicht unmittelbar über die ihm bevorstehende Kündigung informiert.
Um keine unüberbrückbare Lücke entstehen zu lassen, wird zunächst nach einem Ersatz gesucht. Das Schalten einer Stellenanzeige könnte dem aktuellen Stelleninhaber aber einen unmissverständlichen Hinweis darauf geben, dass die Neubesetzung seiner Position geplant ist und somit seine Motivation und seinen Einsatzwillen auf ein Minimum schrumpfen lassen. Dies kann durch das Aufgeben einer anonymen Stellenanzeige elegant umgangen werden. 

Expansionspläne und beabsichtigte Umstrukturierungsmaßnahmen nicht öffentlich bekannt machen

Unternehmen machen Pläne. Sie erweitern ihr Angebot, vergrößern ihre Produktpalette und eröffnen neue Standorte. Kurzum: Sie wachsen. Hierzu brauchen sie neues Personal, das sie auf ihrem Expansionskurs begleitet und erfolgreich nach vorne bringt. Das Schalten von Stellenanzeigen bietet sich an, um möglichst schnell die notwendigen personellen Ressourcen zu beschaffen.
Doch durch das Erscheinen von mehreren Stellenanzeigen ein und desselben Unternehmens können auch Mitbewerber Wind von den anstehenden Veränderungen bekommen. Oder es kommt zu unerwünschten Spekulationen unter den eigenen Mitarbeitern, die möglicherweise Entlassungen oder Versetzungen an einen anderen Standort befürchten. Beides kann zu unangenehmen Konsequenzen führen. Deshalb bietet sich auch in diesem Fall das Aufgeben anonymer Stellenanzeigen an.

Mehr qualifizierte Bewerbungen erhalten

Es gibt Branchen, die unter Bewerbern nicht sonderlich beliebt sind. Unternehmen, die in diesen Branchen tätig sind, haben teilweise das Problem, dass sich nur Berufseinsteiger auf ihre offenen Positionen bewerben oder Kandidaten, die nicht die notwendigen Voraussetzungen mitbringen. Ab und an passiert es auch, dass der Ruf eines Unternehmens leidet, weil es eine unkluge Entscheidung getroffen oder für eine unvorteilhafte Außendarstellung gesorgt hat. Auch in diesen Fällen hat das betroffene Unternehmen es schwer, qualifizierte Bewerber für sich zu gewinnen.
Eine mögliche Lösung ist dann das Schalten einer anonymen Stellenanzeige. Zwar erfahren die Bewerber früher oder später dennoch, um wen es sich bei dem potenziellen Arbeitgeber handelt, doch fällt es dem Unternehmen bedeutend leichter, in einem persönlichen Gespräch die attraktiven Seiten der ausgeschriebenen Position und die Vorteile einer Mitarbeit hervorzuheben. So hat es eine wesentlich höhere Chance, gute Mitarbeiter zu gewinnen – und zwar auch solche, die sich nie beworben hätten, hätten sie von vornherein gewusst, wer hinter der Stellenanzeige steckt.

Der Nachteil einer anonymen Stellenanzeige

Trotz der zahlreichen Vorteile, die eine anonyme Stellenanzeige einem Unternehmen bringen kann, darf nicht vernachlässigt werden, dass es eine Vielzahl an Bewerbern gibt, die davor zurückschrecken, sich auf eine solche Anzeige zu bewerben – ganz gleich, wie attraktiv die offene Position erscheinen mag. Schließlich sind Informationen über den zukünftigen Arbeitgeber für viele Kandidaten ein wichtiges Entscheidungskriterium für oder gegen eine neue Stelle.

Finden Sie sich in einer der weiter oben beschriebenen Szenarien wieder und möchten eine Stellenanzeige schalten, die nicht darauf schließen lässt, dass es sich bei dem suchenden Unternehmen um Ihres handelt? Dann sprechen Sie uns gerne an. Zusätzlich zu unserem Stellenanzeigen Multiposting bieten wir Ihnen mit unserem Undercover-Service eine einfache Möglichkeit, Ihre Stellenanzeige anonym zu veröffentlichen. Durch den Zugang mittels einer eigens für Sie eingerichteten E-Mail-Adresse haben Sie jederzeit Zugriff auf alle eingegangenen Bewerbungen. Alle Touchpoints mit dem Bewerber bleiben bei Ihnen – Sie haben volle Kontrolle.

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Ich freue mich auf unser Kennenlernen!

Ihr Ralph Adrian
Experte für Online-Stellenanzeigen bei Personalturm

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